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Um unsere Kundenaufträge optimal ausführen zu können, setzt 3D Culture ein innovatives Programm namens ZBrush ein. ZBrush ist ein Grafikprogramm das mit einer Hybridtechnologie aus 2D und 3D arbeitet.
Es ist sowohl als gewöhnliches Malprogramm für 2D-Grafiken als auch zur 3D-Modellierung und Texturierung verwendbar. Grundlegend unterschiedlich zu anderen Grafikprogrammen speichert ZBrush in jedem Pixel nicht nur RGB- oder Alpha-, sondern auch Tiefeninformationen ab. Daher auch der Name: die Variable Z wird in Raumkoordinaten üblicherweise für die Tiefenkomponente verwendet. Diese speziellen Pixel werden nach dem Firmennamen als Pixols bezeichnet. Auf diese Weise können wir auf die virtuelle Leinwand nicht nur flache Farben malen, sondern auch Reliefs auf ihr erstellen. Der Prozess ähnelt damit dem plastischen Modellieren. Es lassen sich nun auf diese 3D-Daten Beleuchtungs- und Materialsimulations- Algorithmen anwenden wie bei polygonbasierten 3D-Modellen in konventionellen 3D-Programmen.
Daneben kann man auch solche polygonbasierten 3D-Modelle entweder als Pinsel verwenden, um sie in die Reliefstruktur einzufügen, oder man kann die Modelle selbst als Leinwand verwenden und mit allerlei Werkzeugen eine Oberflächenstruktur auf diese „aufmalen“ (Displacement Painting, auch oft als Sculpting bezeichnet). Die Software wird vorrangig für organische Modelle verwendet.
ZBrush eignet sich auch hervorragend zum Modellieren von polygonalen 3D-Objekten. Man kann entweder ein bereits vorhandenes Modell im OBJ-Format importieren und dann in ZBrush weiterbearbeiten, oder direkt in ZBrush ein neues Modell erstellen. Für letzteres sind einige Grundobjekte, z. B. Kugel, Würfel, Zylinder …, verfügbar, aber auch ZSpheres, ein Modellierwerkzeug, mit dem man eine skelettähnliche Struktur erstellt, die dann in ein Polygonobjekt umgewandelt wird. 3D Culture – alles, außer gewöhnlich.